17. Oktober 2011

Dampfnudeln - Die ultimative Antwort auf jeden mies gelaufenen Tag!

Genau so einen hatte Herr V letzten Freitag. Und das brave Eheweib wusste direkt genau, was dem Mann die Laune wieder anheben kann! :)
Bei Dampfnudeln vergisst er immer ganz schnell jeden Stress!

Und abgesehen davon...liebe ich die Dinger auch! Abgöttisch! Und dafür brauch ich  nichtmal nen stressigen Tag.

Früher dachte ich mal, die Herstellung von Dampfnudeln wäre superkompliziert und aufwändig. Bis ich´s dann endlich mal gewagt habe.
Und was soll ich sagen?! Easy-peasy!!




Dampfnudeln

Zutaten
für 6 große Klöße

500 g Mehl
1 Pkt. Trockenhefe
2 Eier
300 ml Milch
1 Prise Salz
50 g Zucker
30 g Butter

Die Butter und den Zucker zusammen mit der Milch leicht erwärmen. Nur solange, bis die Butter geschmolzen ist. Zu heiß darf die Milch für die Hefe nämlich nicht sein!
Mehl, Hefe und Salz mischen, Eier in die Schüssel schlagen und die Milch dazugeben. Mit den Knethaken des Mixers ein paar Minuten lang gut verrühren. Der Teig ist relativ weich, nicht wundern.
Das ganze jetzt ca. eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.

Ab jetzt gibt es zwei Möglichkeiten. Die Dinger werden beim garen verdammt groß, und ich besitze keine Pfanne, die für die gesamte Teigmenge ausreichend wäre. Daher teile ich den Teig entweder auf, friere die Hälfte ein oder backe im Ofen einen kleinen Zopf daraus. Oder, wenn der Hunger sehr groß ist, hantier ich halt mit zwei Pfannen gleichzeitig auf dem Herd rum. Mehr als vier von den Babies würde ich auf jeden Fall nicht in eine Pfanne geben! Muss aber glaub ich jeder für sich mal testen! :)
Auf alle Fälle muss die Pfanne bzw. die Pfannen einen passenden Deckel haben. 

200 ml Milch, 1 EL Zucker und 1 EL Butter (je Pfanne) in das Kochgeschirr geben und ganz leicht erwärmen. Nun den Teig auf die gut bemehlte Arbeitsfläche geben und mit einer Teigkarte oder einem Messer in 6 gleich große Teile schneiden. Die, welche zu Dampfnudeln verarbeitet werden sollen dann vorsichtig leicht rund formen und in die warme Milch legen. Deckel drauf und 10 Minuten gehen lassen.

Temperatur einmal auf volle Pulle stellen und wenn die Milch anfängt über die Klößchen drüber zu schäumen, den Herd auf niedrige Hitze stellen und leise köcheln lassen. Nach ca. 20 Minuten fangen die Dampfnudeln an zu "knistern". Dann sind sie fertig und können mit Zimt-Zucker, Vanillesoße, heißem Obst oder was auch immer serviert und heißhungrig verspeist werden! :) 





Und ganz famos: Die kann man am nächsten Tag noch super zum Frühstück braten! Schmeckt prima mit selbstgemachtem Pflaumenmus....yumm!


  


Und wenn dann immernoch was übrig ist, und ich grad ein bißchen dekadent bin, dann würfel ich das gute Stück, hau es mit viel Butter in die Pfanne und gönne mir obendrauf noch einen dicken Schlag zimtgezuckerte Crème Double. Das geht zwar direkt auf die Hüften, zählt aber zu meinen Top-10 Wohlfühlgerichten!! :)


  

Mahlzeit!

4 Kommentare:

Nina hat gesagt…

Da wünscht man sich den nächsten miesen Tag ja geradezu herbei ;)

Meine Oma hat früher immer Dampfnudeln gemacht *kindheitserinnerung* Ich selbst habe es noch nie probiert, aber vielleicht wird es mal Zeit...

Liebe Grüße

Nina

Unknown hat gesagt…

Mach mal!! Ist echt ganz einfach! :)

Verboten gut ! hat gesagt…

Ich liebe Dampfnudeln vor allem mit Weinsauce ... aber auch die salzige Version von meiner Oma ... gebraten hab ich die noch nicht probiert ... muss ich mal nachholen .

Lg Kerstin

Eva hat gesagt…

Zum Reinbeissen. Ich liebe Dampfnudeln, habe mich aber selbst nie an die Zubereitung gewagt, aber Du machst mir Mut.

Vielen Dank dafür.

Liebe Grüße
Eva

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