27. Februar 2011

Lemon Tartes

Ok also gestern? Gestern kam die Nachbarin und fragte, ob ich ein paar Zitronen haben möchte, die sie zuviel gekauft hatte... Böse Falle!!! Denn ich war gerade noch in Gedanken auf der Suche nach einer Verwendung für den Rest Buttermilch in meinem Kühlschrank. Und plötzlich bekam ich eine Ahnung davon, wie sich ein trockener Alkoholiker fühlen muss, wenn er einen Drink angeboten bekommt.



Ich weiß nich, ob irgendwer, falls hier überhaupt jemand regelmäßig liest, gelesen hat, dass ich mir Lemon Bars eigentlich schon vor einiger Zeit verboten hatte. Was die Dinger angeht bin ich eigentlich "trocken". Von wegen zu gefährlich für die Linie und so. 
Nicht, dass ich nicht auch sonst jede Menge leckere Sachen verspeisen würde, aber Lemon Bars sind halt extraböse. Am Ende platzt mir noch irgendwo beim Hinsetzen der Hosenknopf! Stellt euch das mal vor...jemand könnte ernsthaft verletzt werden!!! 
Deswegen sind sie V E R B O T E N.

Naja was soll ich sagen. Zu spät! Sie sind schon fertig. Heute aber nicht in der üblichen "Bar"form sondern in zwei 20cm Tarteförmchen. Eine davon frier ich ein (ehrlich!). Leider war bei dieser Art der Zubereitung etwas Guss zu viel...hätt´s fast weggeschüttet. 
...hätt ich besser! So hab ich´s aber in ner kleinen Form mitgebacken und auf einen Schlag seelig seufzend vertilgt, noch bevor das Mittagessen fertig war. Mist.




Zutaten

Boden
230 g Mehl
70 g Zucker
1/4 TL Salz
1 EL Zitronenschale
120 g zimmerwarme Butter 

Guss
4 Eier Gr. L
275 g Zucker
120 ml Buttermilch
120 ml Zitronensaft
1 EL Zitronenschale




Ofen auf 180 °C vorheizen.
Mit den Händen die Zutaten für den Teig zu Streuseln verkneten. Diese Streusel (für die klassischen Lemon Bars) in eine Form (ca. 23 x 23 cm) geben und zu einem festen Boden andrücken. Im Ofen für 16 bis 19 Minuten backen, bis die Ränder anfangen leicht braun zu werden.
Während der Teig bäckt, alle Zutaten für den Guss mit einem Schneebesen gut verquirlen. 
Nach der angegebenen Zeit die Form raus holen und den Guss auf den heißen Teig geben. Sofort wieder in den Ofen stellen und ca. 20 Minuten weiterbacken. 
Fertig ist das Ganze wenn man an der Form wackelt und in der Mitte nichts mehr flüssig rumwabbelt, also die Eier gestockt sind.


Gut abkühlen lassen, in kleine Stücke schneiden und für´s Finish noch etwas Puderzucker drüber geben.
Ich hab mal versucht, mich von den Dingern abzulenken, indem ich Reste davon eingefroren habe. In der Hoffnung, dass mir das Auftauen zu lästig wäre und ich deswegen die Finger davon lasse. Leider musste ich damals feststellen, dass die Lemon Bars umso besser schmecken, je kälter sie sind. Also gefroren...für mich persönlich ne Delikatesse.

Da hat Nicole von Baking Bites mir was angetan...von der is nämlich das Originalrezept.



3 Kommentare:

lamiacucina hat gesagt…

Herzchen sind keine kantigen Bars. Die darf man.

Unknown hat gesagt…

Herzlichen Dank! Das wäre dann ja jetzt sowas wie ein Freibrief... :-D

Maja hat gesagt…

*meld*
Ich habs gelesen! Und schon gedacht, dass das nicht lange gut gehen kann, so ohne.
Umso mehr freue ich mich über das leckerschmecker Rezept, ha!

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